Willkommen zur EAAE!
Geschichte![]() |
Die Europäische Gesellschaft für das Unterrichten der Astronomie (EAAE auf Englisch) wurde von einer konstitutiven Generalversammlung, an der ein hundert Lehrer und Astronomen aus 17 europäischen Ländern teilnahmen, in November 1995 gegründet.
Im Rahmen der europaeischen Woche der Wissenschaft und Technologie der Europaeischen Union, organisierte in November 1994 die ESO (Europaeische Sudsternwarte) in ihrem Hauptsitz in Garching bei Muenchen ein Seminar fuer Obersekundarlehrer aus ganz Europa. Verschiedene Arbeits- und Diskussionsgruppen zum Thema "die Rolle der Astronomie in der Schule" verfassten eine Schlussdeklaration, die die ganze Reflexionsarbeit zusammenfasste und die dringende Notwendigkeit der Gruendung einer europaeischen Gesellschaft der Lehrer mit Interesse an Astronomie klarlegte. Ein provisorisches Exekutivkomittee von sechs Personen wurde gegruendet, um innerhalb eines Jahres die konstitutive Generalversammlung, die in Athen im November 1995 stattfand, vorzubereiten. Die Herausgabe des Infoblattes der Gesellschaft war eine der ersten Hauptaufgaben dieses provisorischen Komittees, dessen erste Ausgabe im Juli 1995 erschien, und zwei weitere Ausgaben bis heute. In 1996 hat die EAAE ihren richtigen Start genommen, mit einerseits, die Informationsausbreitung in Obsersekundarschulen, Universitaeten, Amateurgesellschaften, und anderseits mit der Organisation des grossen "Astronomy On-Line" (AOL) Projektes, das am Ende dieses Dokumentes praesentiert ist. |
Motivierung und Ziele![]() |
Die Astronomie, als aelteste der Wissenschaften, ist ein Exemplarfall der Pluridisciplinaritaet, denn ihre neuesten Entwicklungen beruhen nicht nur auf die ganze Physik, aber auch auf die Chemie, die Biologie oder die Erdwissenschaften. Im uebrigen sind die philosophischen und kulturellen Beitraege der Astrophysik nicht mehr zu beweisen.
Das Universum studieren, bedeutet auch unsere eigenen Urspruenge erforschen, unsere Stelle im unendlichen All begreifen, und die Schoenheit aber auch Zerbrechlichkeit unserer Erde empfinden. Es beudeutet auch, dass man gegenueber irrationellen Pseudowissenschaften einen nuetzlichen kritischen Verstand behaelt. Im uebrigen ist Astronomie sehr populaer im allgemeinem Publikum (z. B. Interesse an Finsternissen, Sternschnuppennaechten, die Missionen von Claude Nicollier, etc... und die grosse Zahl der populaeren Zeitschriften, Fernsehsendungen und Buecher, die die vielseitigen Aspekte der Astrophysik behandeln. Mehrere "Leitexperimente" in Schulen zeigen, dass die Lehrer auf verschiedenen Niveaus (vom Kindergarten bis zum Gymnasium), Begeisterung und Interesse der Schueler finden, die andere "klassische" Faecher oft daempfen.
Das Ziel der EAAE ist, das Lehren von Astronomie zu entwickeln und so weit wie moeglich zu verbreiten, und dank ihrem pluridisciplinaeren Charakter es harmonisch mit den klassischen experimentellen Wissenschaften, mit der Philosophie, der Geschichte, der Geographie etc. zu integrieren. In dieser Sicht kann die Gruendung eines Lehrervereines auf europaeischem Niveau ihren Mitgliedern die Moeglichkeit geben, von anderen Erfahrungen zu profitieren, indem die Austausche und Mitarbeiten zwischen Lehrern, aber auch zwischen Schuelern von verschiedenen Laendern gefoerdert werden, dank Kontaktmoeglichkeiten mit der Welt der professionellen Astronomie, mit der die EAAE schon sehr starke Verbindungen hat. |
Organisation | Am Anfang war ein Komittee fuer die Gruendung des Vereins (konstitutive Generalversammlung in Athen, Ende 1995) und fuer die erste Veroeffentlichung des regelmaessigen Infoblattes verantwortlich.
In ihrer heutigen Struktur besteht die EAAE aus einem Exekutivem Rat von neun Personen (Praesident, Vizepraesident, Sekretaer, Kassenverwalter, Redakteur und vier ordentliche Mitglieder) die fuer die Verwaltung, die Koordination von den verschiedenen Taetigkeiten des Vereins, die Kohesion des Vereins, und fuer die regelmaessige Veroeffentlichung des Infoblattes ("Newsletter") verantworlich sind. Im uebrigen, jedes Mitgliedland hat eine(n) Nationalvertreter(in), der/die als Referenz in seinem/ihrem Land gilt. Die Nationalvertreter sind in direktem Kontakt mit dem exekutiven Rat, und sie treffen sich regelmaessig miteinander.
Die verschiedene Taetigkeiten der EAAE sind zwischen zwei staendigen Komittees aufgeteilt: 1. Financial Support (Suche nach finanzieller Unterstuetzung) 2. Communication Network (Mitteilungen ueber Netze, z. B. Komputernetze)
und sieben Arbeitsgruppen: 1. Astronomical Concepts (Ueberlegungen ueber wichtige Konzepte der Astronomie) 2. Didactic Materials (Analyse des auf dem Markt vorhandenen Lehrmaterials) 3. Training Teachers (Zusaetzliche Bildung der Lehrer) 4. European Student Projects (Studentenprojekte auf europaeischem Niveau) 5. Planetarium Links (Planetarien sind Bildungsorte fuer das Gesamtpublikum) 6. Research on Teaching Materials (Forschung nach neue Lehrmitteln) 7. Public education (Bildung der Oeffentlichkeit, z. B. durch Amateurgesellschaften)
Mitglieder der EAAE koennen an diese Gruppen aktiv teilnehmnen, entweder auf unregelmaessiger oder auf dauernder Weise. Natuerlich kann man auch passiv mitmachen, indem man die Infoblaetter liesst oder sich am Internet oderanderswo informiert. Alle die sich mit dem Unterrichten der Astronomie, im breitestem Sinn, beschaeftigen, und sich dadurch der Zielen der EAAE naehern, koennen Mitglied werden (siehe Kontaktadressen oben). |